war stets der Heilige Abend –
ein vertrauter Wald meiner Familie –
so viel sagend.
Viel schöner konnte das Leben nicht sein!
Meine Schwestern, Brüder –
ja, sogar Vater kam zu Wort.
Ein Hügel voller Geschenke –
unter Tannenbaum –
ein reiner Tatort.
Erinnerungen meiner Kindheit.
Weihnachtspfade durch mein Gestern –
innerste Kerzen,
fröhliche Gelächter –
offene Herzen –
Engel als Wächter.
Ein großes Leben
in erstaunlichen Augen,
habe ich
so ungewollt
hinter mir gelassen.
Schläfrig,
nun meine Weihnachtszeit,
wo wir einst glücklich waren.
Mutter in der Küche –
ein Schloss,
überraschte Briefe,
und August Mackes Bilder –
Glitzer in den Haaren.
Mein Leben kommt heute
nur nachts vor.
Tagsüber irre ich
vorm gestrigen Weihnachtstor.
- Damals waren wir sehr viel wilder!
ich setz’ mich nieder,
schließe die Tür meines Sommers zu.
Jemand schmückt hier
Alles Weiß wieder
bei stiller Weihnachtsruh’.
Einen Gruß aus weiter Ferne,
verpack’ ich in simples Mailpapier
und schicke ihn
geradeaus
durch die Leitung dir.
Durch Feld und Wiesen
werd’ ich morgen gehen –
deinen Spuren folgen
tief in den Wald.
Lächeln im Winde
werden wieder atmen
und wehen,
und danken
deiner reichenden Hand.
Hey, zum Neuen Jahr,
wünsche ich dir
keine Steine,
sondern Glück –
gehe einfach den Besten Weg,
den man finden kann –
Stück für Stück.